In Villanders entsteht ein neues Bergwerksmuseum

In Villanders entsteht ein neues Bergwerksmuseum

Die Gemeinde Villanders hatte die Idee dazu, die Lokale Aktionsgruppe (LAG) des Leadergebiets Sarntaler Alpen stellt die notwendigen Geldmittel zur Verfügung und hat das Projekt bereits genehmigt: In Villanders wird ein neues Bergwerksmuseum errichtet, das den Tourismus in der Eisacktaler Ortschaft nachhaltig fördern soll.

In ihrer Sitzung vom 14. Oktober hat die LAG das Projekt ohne Gegenstimme befürwortet, das den Bau eines Bergbaumuseums mit Ausstellungs-, Forschungs- und Didaktik-Räumlichkeiten vorsieht. „Dadurch ermöglichen wir, dass die lokale Bergbaugeschichte zeitgerecht präsentiert werden kann. Außerdem wird der Bergbau, in Vergangenheit ein wichtiger Arbeitgeber in diesem Gebiet, erlebbar gemacht und ein tolles Bildungs- und Freizeitangebot für Einheimische und Gäste gleichermaßen geschaffen“, sagt Josef Günther Mair, Koordinator des Leadergebiets Sarntaler Alpen.

Die Projektdauer wurde von Bürgermeister Walter Baumgartner mit 24 Monaten angegeben. Projektbeginn soll im Herbst 2020 sein, die Kosten schlagen sich mit rund 321.000 Euro zu Buche, wobei 80 Prozent der Geldmittel aus den Fördertöpfen der EU kommen und 20 Prozent – 64.170,77 Euro – den Privatanteil ausmachen.

LAG delegierte rund 2,3 Millionen Euro an Fördergeldern

Das geplante Bergwerksmuseum in Villanders ist das bis dato 15. genehmigte Projekt, das in der laufenden Periode eingereicht wurde. Somit hat die LAG in den vergangenen Jahren Geldmittel in Höhe von 2.286.000 Euro, in Summe 80 Prozent der benötigten Geldmittel, delegiert.

Die nächste LAG-Sitzung ist für Dezember geplant, während der nächste Aufruf für die Untermaßnahme 19.2 „Förderung für die Durchführung der Vorhaben im Rahmen der von der örtlichen Bevölkerung betriebenen Strategie für lokale Entwicklung“ im Jänner 2020 gestartet wird. Bei diesem Aufruf können auch Ideen für ein Kooperationsprojekt betreffend die Untermaßnahme 19.3 „Vorbereitung und Durchführung von Kooperationsmaßnahmen der Lokalen Aktionsgruppen (LAG)“ eingereicht werden. „Wir werden im kommenden Frühjahr auch einen Zwischenbericht abgeben, aus dem hervorgeht, wie weit die einzelnen Projekte bereits umgesetzt wurden“, so Josef Günther Mair abschließend.

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