Im Zuge eines Projekts der Leader-Aktionsgruppe Sarntaler Alpen wurde der bei Familien äußerst beliebte Themenweg dank einiger Installationen attraktiver gestaltet. Die Arbeiten wurden vor kurzem erfolgreich abgeschlossen.
Mölten ist ein Dorf auf dem Tschögglberg, das etwas abseits der belebten Verkehrsadern liegt. Für die Bewohner ist diese Tatsache zweifellos ein Vorteil was die Lebensqualität angeht. Den Wirtschaftstreibenden in der Ortschaft, die auf 1140 Metern Meereshöhe liegt, beschert die Abgeschiedenheit aber auch Nachteile. Vor allem die im Tourismus tätigen Betriebe müssen finanzielle und zeitliche Ressourcen in ein aufwändiges Destinationsmarketing investieren, um sich von der Konkurrenz deutlich abzuheben.
Um diese Situation zu verbessern und gleichzeitig auch die Seilbahn – ein beliebtes aber ebenfalls abseits des Dorfkerns liegendes Verkehrsmittel – besser anzubinden, wurden letzthin auf den bestehenden Wanderwegen „Köfeleweg“ mehrere attraktive Installationen errichtet. Mehrere Aussichtsplattformen sollen alle Besucher aus dem In- und Ausland – in erster Linie Familien mit Kindern, aber auch Menschen mit Beeinträchtigung – zum Verweilen einladen. Es wurden einige Spiele-Elemente installiert, damit sich die Kinder in der freien Natur so richtig austoben können. Auch Rastplätze mit Sitzgelegenheiten wurden angelegt, sowie der Weg neu beschildert und mit Informationstafeln ausgestattet. Gleichzeitig wurde der Themenweg besser an das bereits bestehende Wegenetz der Nachbargemeinden Jenesien, Vöran und Hafling angebunden. Dadurch kommen die getätigten Investitionen dem gesamten Tourismus am Tschögglberg zu Gute.
Die Gesamtkosten für das Projekt „Köfeleweg“ betrugen knapp 183.000 Euro, wovon 80 Prozent über das Leaderprogramm finanziert wurden.
